Augenblicke, Bruchteile eines Verwandlungsprozesses

Wenn es aktuell eine drängende, gar bohrende Frage gibt, dann ist es die: Wie verwandelt Covid-19 uns und unsere Gesellschaft?

Zeitlos aktuelles Thema – soziale Isolation, Momente der Einsamkeit, der Überforderung, der Angst, aber auch Momente der Ruhe, des In-sich-Hineinspürens, der inneren Einkehr, Albträume und Visionen … …all das teilten Flensburgs Bürger*innen untereinander: Notizen, Zeichnungen, Kritzeleien, Bilder, kleine Tanzvideos, Audios… wir trafen und tauschten uns online aus, und führten mehrere Online Tanztheater-Workshops aus.

Unsere Themen: Die Sehnsucht nach Normalität, die steigende Angst aber auch Verzweiflung, die sich auch in Aggressivität und Leid ausdrückt aber auch in einer Spurensuche und nicht zuletzt sensibler Haltung zu dieser Umwandlungsphase.

Es entstanden mithilfe unserer Stimmungs- und Inspirationsbilder verschiedene Szenenskizzen. Gemeinsame Proben fanden erstmals im gemeinsamen virtuellen Raum und wenn möglich Outdoor mit nötiger Distanz und spürbarer Nähe.

Wir formen unsere Tanztheater Performance frei nach Kafkas „Verwandlung“.

Wir wollen Kunst und Realität ganz direkt aufeinandertreffen lassen, gesellschaftskritisch.

Was macht dieser Impact mit uns, wie verändert sich alles mit einem Schlag? Und die anderen Themen – Abwesenheit von Empathie und das Prinzip Ausbeutung sind uns wichtig als auch eine Vision und vor allem Hoffnung. Herzstück unseres Projekts ist Entwerfen bildhafter Räume und begehbarer Bilder durch unsere Projektionen und Virtuelle Architekturen im Spannungsfeld der Disziplinen: Performance und Ausstellung, in welcher Fotos, Videoclips und virtuell Live Choreographien / Performance, präsentiert werden.

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